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Ein guter tabellarischer Lebenslauf ist klar und übersichtlich gegliedert und vermittelt dem Lesenden viele Informationen in wenigen Sekunden. Weitere kreative Vorlagen findest du bei Canva: Lebenslauf-Gestalter. Für welche Vorlage du dich auch entscheidest, das Dokument sollte nicht mehr als zwei bis drei Seiten umfassen und folgende Informationen enthalten:
Wenn in der Stellenausschreibung kein Foto verlangt wird, bist du frei zu entscheiden, ob du eines beifügen möchtest. Mit einem Foto wirkt deine Bewerbung jedoch persönlicher. Das Bewerbungsfoto dient dem Zweck, Sie optimal darzustellen und erfüllt folgende Standards:
Studierende und Absolvierende mit wenig Berufserfahrung führen sinnvoller Weise zuerst akademische und schulische Leistungen ab Matura an, jeweils mit den entsprechenden Monats- und Jahreszahlen in lückenloser, umgekehrt chronologischer Reihenfolge (z.B. 09/2008 – 09/2010). Die Angaben umfassen
Strukturiere und formuliere deine Berufserfahrung entsprechend der vorherigen Angaben zu deiner Ausbildung. Nenne
Gliedere deine Aufgaben und Funktionen in Bereiche (z. B. Administration, Organisation, Management, Verkauf). Verwende für jeden Aufgabenbereich eine separate Zeile und vermeide Zeilenumbrüche. Beginne jeweils mit den Aufgaben, die ein hohes Mass an Verantwortung und Selbstständigkeit signalisieren und für die neue Stelle am relevantesten sind. Passe deinen CV jeweils an die Stelle an, auf die du dich bewirbst.
Zur Berufserfahrung zählen auch Praktika und Nebenjobs, denen du sporadisch und unregelmässig nachgegangen bist. Sofern diese für die neue Stelle nicht relevant sind und du zwischenzeitlich interessantere Berufserfahrungen gesammelt hast, kannst du diese zu einem Zeitraum zusammenfassen, z. B. 08/1996 – 12/2010 verschiedene Tätigkeiten in den Bereichen Verkauf, Administration, Kundenservice, Babysitten.
"Weitere Erfahrungen" – auch "extracurriculare Aktivitäten" genannt –
strukturierst und formulierst du im Idealfall wie die Angaben zur Ausbildung und Berufserfahrung. Als weitere Erfahrungen gelten
Unter diesem Link werden 100 extracurriculare Aktivitäten aufgelistet. Vielleicht findest du darunter eine Erfahrung, die auch du gemacht hast?
Führe in einer linken Spalte die Sprachen an und konkretisiere deine schriftlichen und mündlichen Kompetenzen daneben in der rechten Spalte. Gängige Kategorien zur Spezifizierung sind Muttersprache, verhandlungssicher, fliessend, sehr gut, gut, Grundkenntnisse. Empfehlenswert ist die CEFR-Skala des Europarats mit den Niveaus A1 bis C2.
Falls du Sprachdiplome oder Sprachaufenthalte gemacht hast, führst du diese unter der jeweiligen Sprache in der rechten Spalte an und nennst in der linken das Jahr oder den Zeitraum, in dem du das Zertifikat erworben oder den Aufenthalt gemacht hast.
Gliedere deine Informatikkenntnisse analog zu deinen Sprachkompetenzen mit zwei Spalten. Wie du die Spalten ausfüllst, hängt im Wesentlichen vom Umfang deiner Softwarekenntnisse und technischen Kompetenzen in Bezug auf Betriebs-, Hardware- und Netzwerksysteme ab. Du kannst links Begriffe wie Datenverarbeitung, Grafik, Audio etc. einfügen und diese in der rechten Spalte mit den entsprechenden Programmen ergänzen. Alternativ kannst du in der linken Spalte die einzelnen Programme nennen und deine Anwendungskenntnisse in der rechten Spalte mit Ausdrücken wie „sicherer Umgang“ oder „Grundkenntnisse“ konkretisieren.
Sportliche Hobbys können etwas darüber aussagen, ob du Teamplayer oder Einzelkämpfer:in*, intro- oder extrovertiert bist. Im Idealfall bringen deine Hobbys vorteilhafte Charakterzüge zum Ausdruck, die zudem noch in einem Zusammenhang mit der Stelle stehen. Führe aber nur Hobbys an, zu denen du auch tatsächlich etwas zu sagen hast. Bleibe nicht im Allgemeinen, sondern werde präzise. Dafür empfehlen sich ebenfalls zwei Spalten: Links fügst du Oberbegriffe wie Sport, Reisen, Lesen usw. an und rechts konkretisierst du die Informationen, mit den entsprechenden Sportarten, allfälligen Auszeichnungen oder Informationen über längerfristige Vereinsaktivitäten. Hobbys wie Lesen konkretisierst du nicht mit Buchtiteln, sondern z. B. mit Angaben zu deinem Lieblingsgenre oder deinem/r bevorzugten Autor:innen.
Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, das besagt, dass Referenzen nicht im CV aufgeführt werden, wenn dies nicht ausdrücklich in der Stellenanzeige gefordert wird. Zeige aber auf, dass du über Referenzen verfügst mit dem Satz: "Referenzen werden auf Wunsch gerne bekannt gegeben." Für den Fall, dass Referenzen gefordert werden, vgl. Abschnitt Referenzen unter Beilagen.
Immer wieder gibt es Unsicherheit bzgl. einer Unterschrift auf dem CV. Oftmals stammen solche Informationen aus Ratgebern aus Deutschland, wo das Unterschreiben des CVs üblicher (aber auch nicht notwendig) ist. In der Schweiz ist es nicht üblich, dass ein CV unterschrieben wird - es wird auch nicht erwartet. Nichtsdestotrotz: Die im CV gemachten Angaben müssen stimmen.
Falls du bereits publiziert hast und dies für die Stelle von Bedeutung ist, kannst du deine Publikationen oder einen Auszug daraus auflisten. Dies gilt für Stellen im akademischen und wissenschaftlichen Bereich, aber auch für solche, die Erfahrung in der zielgruppengerechten Kommunikation, der Nutzung verschiedener Kommunikationsmittel oder Redaktion verlangen.